Vom Techie zur Führungskraft: Der Wechsel in Managementrollen in der IT

Gewähltes Thema: Der Wechsel in Managementrollen in der IT. Dieser Schritt bedeutet mehr als einen neuen Titel – er verlangt einen neuen Blick auf Menschen, Prioritäten und Wirkung. Lass dich inspirieren, tausche dich aus und abonniere, wenn du diesen Weg aktiv gestalten willst.

Mindset-Shift: Vom Coder zur Führungskraft

Identität neu definieren

Viele neue Führungskräfte klammern sich an ihre Entwickleridentität. Als Lara nach acht Jahren Backend-Entwicklung Teamlead wurde, lernte sie, Erfolg an Teamwachstum, Lernfortschritt und vertrauensvollen Beziehungen zu messen. Genau dort beginnt echte Führungsarbeit.

Verantwortung statt Kontrolle

Du trägst die Verantwortung für Ergebnisse, nicht für jede Zeile Code. Setze klare Ziele, gib Kontext und ermutige zu Eigenständigkeit. Psychologische Sicherheit lässt Qualität steigen, weil Fehler früh gezeigt und gemeinsam behoben werden.

Vom Experten zum Enabler

Dein Wert liegt im Entfernen von Hindernissen. Räume Prioritätenkonflikte aus dem Weg, schaffe Ressourcen, vernetze Menschen. Wenn du den Raum hältst, in dem andere glänzen, wächst die Wirkung deines gesamten Bereichs sichtbar und nachhaltig.

Die ersten 90 Tage im neuen IT-Management

Sprich mit Team, Peers und Stakeholdern. Frage nach Zielen, Risiken, Erwartungen und Gewohnheiten. Dokumentiere Muster, Einflusswege und Entscheidungslogiken. Deine Beziehungslandkarte wird zum Kompass, wenn Prioritäten kollidieren und schnelle Klarheit gebraucht wird.
Lerne Bedürfnisse hinter Anforderungen zu verstehen. Frage nach Problem, Zielbild, Deadline und Risiken. Teile Annahmen transparent und bestätige Verständnis schriftlich. So entstehen faire Erwartungen, weniger Eskalationen und mehr gemeinsame Verantwortung.

Kommunikation, die wirkt

Prioritäten, Prozesse und Metriken

Baue Roadmaps ergebnisorientiert, nicht als Feature-Listen. Formuliere OKRs knapp, messbar und inspirierend. Überprüfe monatlich Fortschritt und Annahmen. So bleibt der Kurs stabil, während du auf neue Informationen flexibel reagieren kannst.

Prioritäten, Prozesse und Metriken

Wähle wenige, schlanke Rituale: wöchentliche Planung, kurze Dailys, fokussierte Reviews. Automatisiere Handovers, Tests und Deployments. Jede Regel braucht einen Zweck. Was keinen Wert stiftet, wird mutig entfernt oder bewusst vereinfacht.

Menschen führen: Coaching, Feedback, Karrierepfade

Blocke wöchentliche 1:1s, in denen die Agenda beim Mitarbeitenden liegt. Frage nach Energie, Hindernissen und Zielen. Halte Zusagen nach. Beständigkeit baut Vertrauen, Vertrauen ermöglicht Offenheit, Offenheit beschleunigt echte Entwicklung.
Etabliere kurze, zeitnahe Rückmeldungen in beide Richtungen. Beschreibe Beobachtung, Wirkung, Wunsch und biete Unterstützung an. Feiere Fortschritt. Wer regelmäßig Feedback erlebt, braucht keine jährliche Überraschung und wächst stetig an Herausforderungen.
Beschreibe transparente Levels, Erwartungen und Kompetenzen für Fach- und Führungslaufbahnen. Eine einfache Skills-Matrix macht Lücken sichtbar und Lernwege planbar. So entsteht Gerechtigkeit, Motivation und eine Kultur, die Potenziale entfaltet.

Technische Exzellenz ohne Mikromanagement bewahren

Nutze Architektur-Entscheidungsaufzeichnungen und kurze Gremien mit klaren Kriterien. Prinzipien statt Gatekeeping. So bleiben Entscheidungen nachvollziehbar, Teams schnell und die Gesamtlandschaft konsistent, ohne Kreativität und Tempo zu verlieren.

Technische Exzellenz ohne Mikromanagement bewahren

Klare Guardrails geben Sicherheit: Was entscheiden Teams selbst, was braucht Abstimmung, was ist Chefsache? Sichtbare Leitplanken verhindern Mikromanagement und fördern verantwortungsvolle Freiheit, gerade in komplexen, verteilten Organisationen.

Selbstführung und Resilienz

Plane Fokusblöcke, sichere Pausen und tägliche Kurzreflexion. Schütze deinen Kalender mit klaren Regeln. Unerwartetes passiert immer; Puffer verwandeln Chaos in Gestaltungsraum. Teile deine Routinen mit dem Team und lade zu gemeinsamen Experimenten ein.
Jorgeescoz
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